Verdichtung vor Ausweisung neuer Wohngebiete

20. Mai 2019 Aus Von Hans-Peter Pohl

Falkensees Einwohnerzahl wird sich nach dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK) bis 2030 auf rund 50.000 erhöhen. Ein Einwohnerwachstum, dass bereits große Herausforderungen an die Infrastruktur der Stadt stellen wird. Deshalb hat sich auch die CDU entschieden und mit Erfolg gegen die Ausweisung eines neuen Baugebietes nördlich der Spandauer Straße ausgesprochen, wo der Bürgermeister gern einen neuen Stadtteil mit 1.500 und mehr Wohnungen geplant hat. Mit den derzeit in der Umsetzung befindlichen und geplanten Wohnungsbauprojekten, die vor allem im nördlichen und südlichen Zentrum, aber auch z.B. in der Friedensstraße, in der Schillerallee und An der Lake eine angestrebte deutliche Verdichtung zur Folge haben, werden wir bis Mitte der 2020er Jahre bereits nahe an die Zielmarke von 50.000 Einwohnern herankommen.

Wichtig ist, dass vor allem die Falkenseer Senioren und jungen Menschen durch diese neuen Bauprojekte in Falkensee Wohnraum finden können. Seien es die Senioren, die ihre großen Häuser und Grundstücke nicht mehr bewirtschaften können, aber ebenso in Falkensee weiterhin leben möchten, wie junge Menschen, denen es ihn ihrem Falkenseer Elternhaus zu eng wird. Ebenso wichtig ist, dass die Wohnungsmieten den Nachfragen gerecht werden. Kaltmieten ab 8,50 Euro und Angebote kleinerer Wohnungen, wie Sie von Investoren in den Konzepten vorgestellt worden sind, scheinen mir zielführend zu sein.